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Die 9.Sinfonie der Tiere

Artikel vom 08.12.2022

Am Donnerstag, den 08.12.2022 war die Nimmerland Theaterproduktion zu Gast in der Ernst-Weichel-Schule.
Vor der Theateraufführung lernten die Schüler*innen in einer Instrumentenschau, welche Instrumentenfamilien zu einem Sinfonieorchester gehören und wie man den einzelnen Instrumenten Töne entlocken kann.

Die 9. Sinfonie der Tiere ist ein unterhaltsames, witziges Theaterstück über Beethovens Meisterwerk. Der junge Dirigent Karavan bekommt das verlockende Angebot, im Konzerthaus in Berlin die 9. Sinfonie von Beethoven zu dirigieren. Die Sache hat aber einen Haken: Er muss ein Orchester zur Aufführung mitbringen. Bei seiner verzweifelten Suche nach geeigneten Musiker*innen gerät er an die dubiose Agentur für „schwer vermittelbare Musiker“. Kurze Zeit später stellen sich nach und nach ungewöhnliche Musiker*innen bei Dirigent Karavan vor: Herr Löwe (Kesselpauke), Professor Doktor Silke Schaf (Fagott), Frieda Schildkröte (Klarinette), Maik Maus (Querflöte) und Liesel (Oboe). Danach erscheinen noch ein hungriger Wolf namens Hubert (Tuba), Fred Fuchs, ein stummer Braunbär (Kontrabass), die Brüder Cellohörnchen, Bratschenhörnchen und Geigenhörnchen, eine Katze (Horn) und ein Adler (Posaune). Schnell ist Karavans Wohnzimmer mit den seltsamsten Musiker-Tieren bevölkert. Dies bringt reichlich Konflikte mit sich, da einige Tiere sehr hungrig sind und ihre Mitspieler lieber essen würden, als mit ihnen gemeinsam zu Musizieren. Der junge Dirigent versucht Herr der Lage zu werden und verordnet zunächst eine Orchestersitzordnung, bei der die gefährlichen Blechblasinstrumenten-Tiere von den friedliebenden Holzblasinstrumenten-Tiere separiert werden. Doch die Ordnung hat nicht lange Bestand. Als die Musikanten wieder übereinander herfallen und der Dirigent das Handtuch werfen will, rettet der stumme Bär am Kontrabass die Situation. Er beginnt das Lied „Freude schöner Götterfunken“ zu spielen. Die Musiker kommen zu Besinnung und der Dirigent Karavan hat zum Schluss ein friedvolles, funktionierendes Orchester. 
Die Theateraufführung hat den Kindern sehr gut gefallen. Besonders beeindruckend fanden viele, dass es nur eine Schauspielerin gab, die in rasantem Wechsel in vierzehn verschiedene Rollen schlüpfte.

Herzlichen Dank an den Förderverein der Ernst-Weichel-Schule für die großzügige finanzielle Unterstützung der Theateraufführung.