Die Entwicklung der Ernst-Weichel-Schule
Im November 1955 nimmt die ganze Gemeinde Abschied von der alten Schule. Sie befand sich dort, wo heute das Rathaus steht. Dann können die Heininger Kinder das neu erbaute Gebäude an der Bleiche in Besitz nehmen. Die Gemeinde wächst stetig und damit steigt natürlich auch die Schülerzahl. Schon zehn Jahre später muss das Schulhaus erweitert werden.
Bauteil II entsteht
Wiederum 10 Jahre später platzt die Schule wieder aus allen Nähten. Über 500 Schüler müssen untergebracht werden. Sogar die Turnhalle muss zeitweise zum Klassenzimmer umfunktioniert werden. So beginnen wieder Überlegungen zur zweiten Schulhauserweiterung. Der nun entstehende Bauteil verbindet die beiden Gebäudeteile und gibt der Schule ein neues Gesicht.
Dritte Schulhauserweiterung
Bei der dritten Schulhauserweiterung 2002 wird vor allem der Verwaltungsbereich verlegt, die öffentliche Bücherei erhält neue Räume. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wird auch ein Solarkraftwerk auf dem Schuldach installiert sowie ein Aufzug zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss eingebaut.
Stark rückgängige Schülerzahlen bewirken einen Bruch in der Entwicklung der Schule. Mit der Einführung der Gemeinschaftsschule in ganz Baden-Württemberg etablierte sich der Bad Boller Standort stark und wurde so für viele Schüler und deren Eltern attraktiv. Dies führte zu einem Rückgang bei den Anmeldezahlen.
Seit dem Schuljahr 2013/14 ist die Ernst-Weichel-Schule daher eine reine Grundschule. Auf diese bedauerliche Entwicklung für die Schule und den ganzen Ort folgte die Stabilisierung und Weiterentwicklung unserer zweizügigen Grundschule mit acht Klassen.
Mensa und Betreuungsbereich
Mit dem Schuljahr 2016/17 wurde die neue Mensa in Betrieb genommen. Dafür wurden drei Klassenzimmer zu einem großen Bereich mit separater Spülküche und kleinem Bürobereich umgebaut, sodass ein sehr freundlicher, farbenfroher und heller Speiseraum entstand, in welchem an manchen Tagen bis zu 120 Kinder mit Essen versorgt werden.